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Fakultät Kulturwissenschaften

CfP // Zeitschrift GENDER: "Antinatalismus und Selektion. Von unmöglichen Elternschaften und verhinderten Kindern"

Cover der Zeitschrift, neongrüner Hintergrund, Titel in blauer und weißer Schrift © Verlag Barbara Budrich GmbH

Die Zeitschrift GENDER sucht Beiträge für das Themenheft "Antinatalismus und Selektion. Von unmöglichen Elternschaften und verhinderten Kindern"

In Geschlechterforschungen zu Kinderbekommen und Elternwerden im deutschsprachigen Raum stehen (versperrte) Zugänge zu assistierter Reproduktion und ‚Kinderwunschbehandlung‘ im Zentrum einer sich ausdifferenzierenden Expertise. Weitaus weniger intensiv werden demgegenüber gesellschaftliche Dynamiken und technologische Entwicklungen bearbeitet, die beeinflussen, wessen und welche Kinder nicht geboren oder welche Elternschaften nicht ermöglicht werden sollen. Die Analyse disreproduktiver Infrastrukturen, globaler sozialer Ungleichheit, Rassismus, Ableismus und Cis-Heteronormativität ist aber für einen intersektionalen Feminismus zentral. Kehrseiten und Leerstellen der aktuellen Zentrierung auf den Wunsch nach einem gesunden und ‚körperlich verbundenen‘ Kind geraten so in den Blick. 

Wir laden herzlich zur Einreichung eines Abstracts bis zum 19. Mai 2024 ein!

Bitte beachten Sie auch den vollständigen Call auf Deutsch und Englisch.

 

GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft bietet der Frauen- und Geschlechterforschung sowie den Gender Studies ein fachübergreifendes Forum für wissenschaftliche Debatten, aber auch für die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Praxis.