Zum Inhalt

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte

Sprache & Kognition

Sprache hat einen entscheidenden Einfluss auf die Art und Weise, wie wir denken, unsere Handlungen planen und die Welt wahrnehmen. In Projekten aus diesem Bereich geht es in erster Linie darum zu untersuchen, wie Sprache unsere mentalen Konzepte -  z.B. Bewegung, Raum, Farbe - beeinflusst.

Raumkognition

Raumkognition bezeichnet, wie Sprache die räumliche Wahrnehmung beeinflusst. Sprecher unterschiedlicher Muttersprachen zeigen unterschiedliches nicht-sprachliches und sprachliches Verhalten in Bezug auf Raum und Räumlichkeit. Solche Verhaltensunterschiede können in der Regel auf grammatikalische Unterschiede in einer jeweiligen Sprache zurückgeführt werden.

Sprachpathologie

Sprache ist ein fragiles System, was man an den Folgen von Krankheiten und Sprachstörungen erkennen kann. In dieser Forschungslinie wird Sprachverarbeitung von Sprechern mit Alzheimer-Demenz, Down-Syndrom (Trisomie 21) oder William-Beuren-Syndrom sowie von Kindern mit sprachspezifischer Entwicklungsstörung untersucht und verglichen.

Erst- & Zweitspracherwerb

In diesen Projekten wird untersucht, wie Kinder ihre Muttersprache(n) bzw. auch weitere Sprachen im Laufe ihres Lebens erwerben. Im Falle des Zweit- bzw. Fremdspracherwerbs werden auch Erwachsene in den Blick genommen. Die Sprachen, die eine Person im Laufe des Lebens erlernt, werden nicht getrennt voneinander gespeichert, sondern sind neuronal miteinander verwoben und beeinflussen sich daher auch gegenseitig.

Bilingualismus

Es bestehen in Deutschland weit verbreitete Vorurteile gegen Bilingualismus und Mehrsprachigkeit im Allgemeinen. In auf Bilingualismus bezogenen Projekten geht es darum, diese Vorurteile durch empirisch gestützte Daten zu entkräften. Bilinguale Sprecher weisen -  bereits im Kindesalter - kognitive Vorteile auf, die sich auch in nicht-sprachlichen Aufgaben wie z.B. Mathematik vorteilhaft niederschlagen und dabei andere Nachteile (z.B. soziale Herkunft) sogar ausgleichen können.

Hochbegabung

Bei der Inklusion in der Schule geht es nicht nur darum, Schüler:innen mit Behinderungen bzw. Beeinträchtigung in Lernprozesse einzubeziehen, sondern auch Kinder mit Hochbegabung. Die Projekte zu diesem Thema befassen sich damit, erstmalig psycholinguistische Grundlagen zu schaffen, die die durch Hochbegabung in Mathematik und Sprache entstandenen Vorteile klären.

Kalender

Zur Veranstaltungsübersicht

Mensapläne

Anfahrt & Lageplan

Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
 

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.