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Fakultät Kulturwissenschaften

Dr. Linda Leskau

Porträt Dr. Linda Leskau © Roland Baege

Emil-Figge-Str. 50
Raum 3.117
(+49)231 755-2940
E-Mail

Sprechzeiten in der Vorlesungszeit: montags 16.30-17.30 h
Sprechzeiten in der vorlesungsfreien Zeit: 22. Juli und 30. September jeweils von 16:30-17:30 h

Die Sprechstunde findet digital statt. Schreiben Sie mir per Mail und ich sende Ihnen meine digitalen Kontaktdaten und einen festen Termin.

Arbeitsschwerpunkte und Forschungsfelder

  • Deutschsprachige Literatur des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart (Schwerpunkte um 1900, nach 1945 und in der Gegenwart)
  • Literary Disability Studies
  • Gender und Queer Studies
  • Geschichte der Sexualität
  • Literatur und Wissen
  • Literatur-, Kultur- und Medientheorie

Funktionen

  • Studienkoordinatorin des Instituts für Diversitätsstudien
  • Prüfungskoordinatorin des Instituts für Diversitätsstudien
  • WebAdmin des Instituts für Diversitätsstudien
  • Prüfungs- und Kapazitätsbeauftragte der Lehreinheit Germanistik

Studium der Germanistik, Philosophie und Kommunikationswissenschaft an der Universität Duisburg-Essen; 2011-2018 (mit Unterbrechungen) Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Institut der Ruhr-Universität Bochum; 2012-2015 (mit Unterbrechungen) Stipendiatin im MERCUR-Forschungsprojekt Fallgeschichten; 2012-2018 Promotion an der Ruhr-Universität Bochum; Forschungsaufenthalte an der Universität Wien (2015/16) und der University of Cincinnati (2018/19); Gastprofessur an der University of Illinois at Chicago (2022); Mai 2019 bis Mai 2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, seit Juni 2021 Akademische Rätin a.Z. am Institut für Diversitätsstudien der TU Dortmund.

Monographien

Herausgeberschaften

Rezensionen: Petra Watzke in German Studies ReviewCarol Poore in Monatshefte.

Aufsätze in Sammelbänden

  • (im Druck) „Kanonisierung / Popularisierung. Johanna Spyris Heidi-Romane”. Gemeinsam mit: Sigrid Nieberle. In: Martina Wernli/Sonja Klimek (Hg.): Heidi und mehr. Neue Studien zu Johanna Spyris Werken. Berlin 2024.
  • „Wiedersehen mit Heidi. Zur Einführung”. Gemeinsam mit: Sigrid Nieberle. In: Wiedersehen mit Heidi. Polyperspektivische Lektüren der Heidi-Romane Johanna Spyris. Hrsg. mit Sigrid Nieberle. Bielefeld 2023 (= Diversity in Culture. Bd.1), 9–24.
  • „Disability Studies in German-speaking Europe, an introduction". Gemeinsam mit: Tanja Nusser, Katherine Sorrels. In: Linda Leskau/Tanja Nusser/Katherine Sorrels (Hrsg.): Disability in German-Speaking Europe. History, Memory and Culture. Rochester/New York 2022, 1-20 (Peer-Reviewed).
  • „Disability in the Texts of Thomas Bernhard". In: Leskau, Linda/Nusser, Tanja/Sorrels, Katherine (Hrsg.): Disability in German-Speaking Europe. History, Memory, and Culture. Rochester/New York 2022, 179-197 (Peer-Reviewed).
  • „Sexueller Pluralismus. Zu Normalität und Abweichung bei Alfred Döblin und Robert Musil". In: Fanta, Walter/Clar, Peter (Hrsg.): Alfred Döblin und Robert Musil - Essayismus, Eros und Erkenntnis . Albert-Döblin-Kolloquium Klagenfurt 2019. Bern 2022 (= Jahrbuch für Internationale Germanistik. Bd. 144), 293-311.
  • „Botanical Perversions: On the Depathologization of Perversions in Texts by Alfred Döblin and Hanns Heinz Ewers”. In: Craig, Robert/Linge, Ina (Hrsg.): Biological Discourses. The Language of Science and Literature Around 1900. Oxford 2017 (= Cultural History and Literary Imagination. Bd. 27), 211-234.
  • „Medienwissenschaft und Gender“. In: Kampmann, Elisabeth/Schwering, Gregor: Teaching Media. Medientheorie für die Schulpraxis – Grundlagen, Beispiele, Perspektiven. Bielefeld 2017, 255-264.
  • Die Ermordung einer Butterblume als literarische AbFallgeschichte gelesen“. In: Aschauer, Lucia/Gruner, Horst/Gutmann, Tobias (Hrsg.): Fallgeschichten. Text- und Wissensformen exemplarischer Narrative in der Kultur der Moderne. Würzburg 2015, 153-178.
  • „Sadismus/Masochismus in Alfred Döblins Der schwarze Vorhang. Eine Analyse der reziproken Wissenswanderungen zwischen Literatur und Wissenschaft“. In: Böni, Oliver/Johnstone, Japhet (Hrsg.): Crimes of Passion. Repräsentationen der Sexualpathologie im frühen 20. Jahrhundert. Berlin/Boston 2015 (= spectrum Literaturwissenschaft. Bd. 50), 139-156.
  • „Superpunk. Zur Subversion der Normalität“. In: Schlicht, Corinna/Ernst, Thomas (Hrsg.): Körperdiskurse. Gesellschaft, Geschlecht und Entgrenzungen in deutschsprachigen Liedtexten von der Weimarer Republik bis zur Gegenwart. Duisburg 2014, 111-124.

Aufsätze in Zeitschriften

  • „Soziale Mobilität und Geschlecht. (Trans)nationale Dynamiken der Gegenwart". Gemeinsam mit: Anne Schlüter, Stephan Trinkaus, Susanne Völker. In: GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft. Schwerpunktheft „Soziale Mobilität und Geschlecht. (Trans)nationale Dynamiken der Gegenwart" 13 (2021), 3, 7-10 (Peer-Reviewed).
  • „Geschlecht, Geld und Gentrifizierung. Überlegungen zu Anke Stellings Roman 'Schäfchen im Trockenen'". Gemeinsam mit Annika Klanke. In: Journal Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW 45 (2019), 35-40.

Handbuch- und Lexikonartikel

  • „Lesegesellschaft/Lesekabinett“. In: Binczek, Natalie/Dembeck, Till/Schäfer, Jörgen (Hrsg.): Handbuch Medien der Literatur. Berlin/Boston 2013, 589-593.
  • „René Pollesch“. In: AutorInnenlexikon der Gegenwart. veröffentlicht 26.06.2013.

Rezensionen

  • „Barbara N. Nagel, 2019: Ambiguous Aggression in German Realism and Beyond. Flirtation, Passive Aggression, Domestiv Violence”. In: GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft 14 (2022), 3, 153–155.
  • „Zukunftsfragen und Genderforschung – Ein interdisziplinärer Forschungsdialog. Jahrestagung des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW am 08.11.2012 im SANAA-Gebäude in Essen“. Gemeinsam mit Farina Wagner. In: Journal Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW 33 (2013), 24-29.

 

Eingeladene Vorträge/Keynotes

  • 28.11.2023 – „Peer to Peer mit Heidi". Gemeinsam mit Sigrid Nieberle. Von Peer zu Peer. Neue Lehrendenrollen in der (Fremd-)Sprachendidaktik entwickeln, implementieren und beforschen. TU Dortmund
  • 03.10.2023 – „Disability, Narrative, and Intersectionality". Literary and Cultural Disability Studies. British and Continental  Perspectives. Universität Freiburg, Schweiz (Tagungsbericht)
  • 04.11.2022 – Keynote „(Un-)Readable Bodies. Disability and Perception in Romanticism". Kolloquium Posthumanism and the Limits of Ability. University of Illinois at Chicago.
  • 03.06.2022 – „Populäre Sexualwissenschaft". Interdisziplinäre Tagung Große und feine Unterschiede. Populäre Genres in Musik, Literatur und Film von der Gründerzeit bis zur Weimarer Republik. Evangelische Akademie Hofgeismar.
  • 03.05.2022 – „‚Der Außerordentliche ist immer verkrüppelt'. Zur Resignifikation des ‚Krüppels'." Vortrag in der Ringvorlesung Erprobte Unterschiede. Einführung in die kulturwissenschaftlichen Diversity Studies. Institut für Diversitätsstudien, TU Dortmund - digital.
  • 21.01.2022 – „Von Prothesen und Cyborgs. Behinderung in Science-Fiction-Literatur". Vortrag am Department of Germanic Studies at the University of Illinois Chicago – digital.
  • 21.10.2021 – „Kanonisierung / Popularisierung (Heidi)". Gemeinsam mit Sigrid Nieberle. Johanna Spyris (1827-1901) Werk neu lesen. Goethe-Universität Frankfurt a. M. –  digital.
  • 05.03.2021 – „Disability Vlogs. Kollektive Arbeit am Selbst?". Optimierung des Selbst. Zweite Jahrestagung des Graduiertennachwuchskollegs „Ethnographien des Selbt in der Gegenwart". Johannes Gutenberg-Universität Mainz - digital.
  • 9.11.2019 – „‚Jede Perversität läßt sich darstellen‘. Zu Normalität und Abweichung bei Alfred Döblin und Robert Musil“. Vortrag beim Internationalen Alfred-Döblin-Kolloquium, Klagenfurt, Österreich.
  • 25.04.2019 – „‚[W]eil es jeder, der an diese Stelle kommt, von selbst lies’t‘. Mimikry und Hybridität in Heinrich von Kleists Die Verlobung in St. Domingo“. Vortrag am German Department, University of Cincinnati, USA.
  • 16.09.2018 – „Kriminologie und Sexualwissenschaft. Alfred Döblins Die beiden Freundinnen und ihr Giftmord“. Focus Conference at the Department of German Studies – “Investigations into the Genre of German Crime Fiction”, University of Cincinnati, USA.
  • 28.10.2016 – „Gender und Medien“. Fachgespräch V. gender in der populären musik. Gefördert durch den Kinder- und Jugendförderplan des Landes NRW. Veranstaltet von: MädchenMusikAkademie c/o Mädchenzentrum Gelsenkirchen e. V. in Kooperation mit dem Kulturraum „die flora“ und dem Referat Kultur der Stadt Gelsenkirchen.
  • 29.09-02.10.2016 – Teilnahme am Seminar “The Literary Life of Plants: Agency, Languages, and Poetics of the Vegetal“. German Studies Association. Fortieth Annual Conference, San Diego, USA.
  • 21.01.2016 – „Fortpflanzung und Perversion in den Texten Alfred Döblins und Hanns Heinz Ewers‘“. Vortrag am Institut für Germanistik, Universität Wien, Österreich.
  • 18.-21.09.2014 – Teilnahme am Seminar “Theories of/on Sexual Pathology from 1800 to the Present”. German Studies Association. Thirty-Eighth Annual Conference, Kansas City, USA.
  • 11.12.2013 – „Sadismus und Masochismus um 1900. Ein kurzer Überblick“. Vortrag im Rahmen des Seminars Literarische Moderne (Corinna Schlicht), Universität Duisburg-Essen, Campus Essen.
  • 07.12.2012 – „Superpunk. Zur Subversion der Normalität". NachwuchswissenschaftlerInnentagung der Universität Duisburg-Essen. Körperbilder in Liedtexten des 20. und 21. Jahrhunderts, Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI).
  • 03.12.2010 – „TheorieTrashTheater. Eine Untersuchung der Theatertexte von René Pollesch“. Interdisziplinäre Tagung. Stimmen der Gegenwart, Universität Duisburg-Essen, Campus Essen.
  • 11.12.2009 – „Das Unmögliche. Zur Subjektivation in Martin Heckmanns‘ Text ‚Kommt ein Mann zur Welt‘“. Gemeinsam mit Oliver Clemens. Interdisziplinäre Tagung. Identität. Fragen zu Individualität, Selbstbildern, psychischen Dispositionen und gesellschaftlichen Überformungen in Literatur und Film, Universität Duisburg-Essen, Campus Essen.

Sonstige Vorträge

  • 27.09.2022 – „Rollstuhl auf Almwiese. Überlegungen zur narratologischen Kategorisierung von Behinderung". Germanistentag 2022 Panel: Behinderung lesen. Körperliche Ambiguitäten und die Lesarten der Literatur, ca. 1500 bis zur Gegenwart. Paderborn
  • 22.09.2022 – „Verkörperte Differenz und Literatur". Kolloquium How to Re­search Diversity. Institut für Diversitätsstudien, TU Dortmund
  • 28.07.2021 – „‚Fast dasselbe, aber nicht ganz‘. Dis/ability in E.T.A. Hoffmanns Klein Zaches genannt Zinnober“. XIV. Kongress der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG). Sektion „Behinderungen und Herausforderungen – Disability Studies in der Germanistik“. Palermo, Italien – digital.
  • 10.12.2020 – „Disabled Cyborgs. Posthumanistische Überlegungen zu Andreas Eschbachs Der Letzte seiner Art". International Conference Gender Revisited. Negotiating Gender in the Age of Posthumanism, Karl-Franzens-Universität Graz, Österreich – digital.
  • 15.11.2019 – „Geschlecht, Geld und Gentrifizierung. Überlegungen zu Anke Sterlings Roman Schäfchen im Trockenen". Gemeinsam mit Annika Klanke. Jahrestagung des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW "Geld und Geschlecht - Tatsachen, Tabus und Träume", Ruhr-Universität Bochum.
  • 06.10.2019 – „Das ‚verkrüppelte‘ Genie. Behinderung, Kunst und Wissenschaft bei Thomas Bernhard“. German Studies Association. Forty-Third Annual Conference, Panel: Dis/ability in German-Language Culture. Portland, USA.
  • 06.09.2019 – „Disability and Gender Studies. Approaches to an Interweaving in German-speaking Literature”. 8th Annual Conference of ALTER – European Society for Disability Re­search. Köln.
  • 13.04.2019 – „‚Jetzt haben Sie Beine / und haben doch keine Beine‘. Disability Drag in Thomas Bernhards Dramen Ein Fest für Boris und Der Weltverbesserer“. KFLC – The Languages, Literatures, and Cultures Conference, University of Kentucky, USA.
  • 16.03.2019 – „Der ‚Geistesmensch‘ als ‚Prothesengott‘? Überlegungen zu Körper und Geist in Thomas Bernhards Erzählung Die Billigesser“. Konferenz Bodies of Work: Gender, Space and Materiality in German Studies. Vanderbilt University, USA.
  • 16.07.2018 – „Literarische Behinderung. Das Motiv der ‚Verkrüppelung‘ in den Texten von Thomas Bernhard“. Projektpräsentation im Rahmen des Gateway-Fellowships der Re­search School PLUS, Ruhr-Universität Bochum.
  • 22.06.2018 – „Disability – Gender – Postcolonial. Annäherung an eine Verschränkung in Literatur und Theorie“. Interdisziplinäres Kolloquium für (Post)DoktorandInnen, Centrum für Postcolonial und Gender Studies (CePoG), Universität Trier.
  • 10.04.2015 – „Botanical Perversions in Narratives written by Alfred Döblin and Hanns Heinz Ewers”. Postgraduate-Led Conference. Biological Discourses. The Language of Science and Literature around 1900, St. John’s College, University of Cambridge, England.
  • 05.07.2014 – „Sadismus/Masochismus in den Fallgeschichten Alfred Döblins“. Kolloquium des MERCUR-Forschungsprojekts „Fallgeschichten“, Ruhr-Universität Bochum.
  • 24.07.2013 – „Sadismus/Masochismus. Eine Analyse von Alfred Döblins Der schwarze Vorhang“. International Conference. Crimes of Passion. Representing Sexual Pathology in the Early 20th Century, Universität Münster.