Univ. Prof. Dr. Barbara Mertins

Emil-Figge-Str. 50
Raum 3.109
Sekretariat: (+49)231 755 5873
Office: (+49)231 755 2916
Sprechzeiten: Die Scheinsprechstunde findet im Wintersemester 2022/23 grundsätzlich digital statt. Kontaktieren Sie dazu bitte Johannes Hochmann.
Arbeitsschwerpunkte und Forschungsfelder
Psycholinguistics Laboratories
Psycholinguistik
- Sprache & Kognition
- psycholinguistische Grundlagen des Lernens (Gedächtnis, konzeptuelle Präferenzen)
- Sprachpathologie
- Zweit- & Erstspracherwerb
- Bilingualismus (v.a. kognitive Vorteile, Code-Switching)
- Hochbegabung
- Raumkognition
Methoden der experimentellen Linguistik
- Eye-Tracking
- Experimentelles Design & Methoden
Linguistik der Gegenwart
- Temporalitätsforschung (insb. Aspekt & Tempus)
- Definitheit, Spezifizität
- Lexikon
- Informationsstruktur
Aktuelle Ankündigungen
- Wenn Sie einen Leistungsnachweis brauchen, kontaktieren Sie dazu Johannes Hochmann. (Email: johannes.hochmanntu-dortmundde)
- Seit WS 2018/19 wird an der TU Dortmund und der RUB ein neuer, gemeinsamer MA-Studiengang Empirische Mehrsprachigkeitsforschung angeboten. Informationen siehe EMF-Webseite.
Nächste Sprechstunden
Sprechstunden finden grundsätzlich digital und nur nach Vereinbarung statt!
Wissenschaftliche Ausbildung und akademischer Werdegang
seit Nov. 2014
Professorin für empirische und experimentelle Linguistik des Deutschen - Psycholinguistik an der TU Dortmund, Fakultät 15
Sept. 2014
Rufablehnung an die Universität Marburg: W2-Professur für DaF/DaZ
Dez. 2012
Habilitation mit der Schrift Untersuchung zu Sprache und Kognition am Beispiel von Ereigniskonzeptualisierung und Textkohärenz im Deutschen und Tschechischen an der Neuphilologischen Fakultät der Ruprecht-Karls Universität Heidelberg. Venia Legendi für das Fach Germanistische Linguistik unter besonderer Berücksichtigung der Psycholinguistik
Nov. 2004
Promotion in Psycholinguistik mit der Dissertation At the same time: The expression of simultaneity in learner varieties am Max-Planck-Institut für Psycholinguistik & Radboud Universität Nijmegen
Dez. 1998
Magister in Sprachwissenschaft, Philosophie und Neuere dt. Literatur an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau mit der Arbeit Kontext, Suchperspektive und sprachliche Assoziationstätigkeit. Eine empirische Arbeit zum Zusammenhang von Schizophrenie und Sprachverarbeitung
Sept. 1993
- Juli 1998
Studium der Germanistik (Fachrichtung Neurolinguistik), der Philosophie, der Neueren dt. Literatur an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau
Okt. 1992
- Juni 1993
Studium der Germanistik und der Bohemistik an der Karls-Universität in Prag
Auszeichnungen / Preise / Stipendien
2019
Nominierung durch Studierende der Germanistik der Fakultät 15 für den Ars-Legendi-Preis für exzellente, forschungsbasierte Hochschullehre
2017
IDEAward für herausragende Inklusionslehre
2014
Erasmus-Mundus Forschungsstipendium für die Universität Haifa, Israel
2010-2011
einjähriges Forschungsstipendium; Center Of Advanced Study, Oslo
2010
Nominierung durch die Fachschaft des IDF für den Ars-Legendi-Preis für exzellente Hochschullehre
2009 & 2010
jeweils ein einwöchiges Aufenthaltsstipendium der Karls-Universität Prag
2008-2009
Teilnahme an dem Management-Programm Auf dem Weg zur Professur der Exzellenzinitiative der Universität Heidelberg
2007
Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis zur Förderung des besten wissenschaftlichen Nachwuchses der Universität Heidelberg
1999-2004
Promotionsstipendium der MPG am Max-Planck-Institut für Psycholinguistik
1995-1996
DAAD-Stipendium an der Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg
Die Website der psycholinguistics laboratories unter der Leitung von Prof. Dr. Mertins finden Sie hier:
https://div.kuwi.tu-dortmund.de/forschung/psycholinguistics-laboratories/
Linguistische Relativität
- bilingualer Erstspracherwerb von konzeptuellen Präferenzen
- grammatisches Geschlecht
- Bewegungsereignisse
Psycholinguistische Grundlagen der Inklusion (im Rahmen von DoProfiL http://www.doprofil.tu-dortmund.de/cms/de/DoProfiL)
- Lesestrategien von Schülern und Schülerinnen mit Hochbegabung
- kognitives u. sprachliches Profil von bilingualen Kindern und jungen Erwachsenen (mit Fokus auf kognitive Vorteile)
Raum und Kognition
- Unterschiede in Raumkognition zwischen Experten und Nicht-Experten (zusammen mit Lehrstuhl Baukonstruktion, Fakultät 10)
- Die Rolle des Geschlechts in Raumwahrnehmung
- Die Rolle der sprachspezifischen Unterschiede in Raumkognition
Sprachpathologie
- Sprachverarbeitung bei Alzheimer Demenz
- Sprache und Raum bei WBS und Down Syndrom
Weitere Projekte
Das Projekt "Wrestling with Language" nähert sich dem Thema Sprache und Mehrsprachigkeit in einem neuen interdisziplinären Kontext an. Hierbei begegnen sich drei Ausdrucksformen: Die Wissenschaft, der Tanz und die Choreografie sowie die Bildende Kunst. Hierbei soll den Teilnehmenden ein künstlerischer/ performativer Ausdruck ihrer Gedanken, ihres Wissens sowie ihrer Gefühle zum Thema ermöglicht werden. Das daraus entstandene Video findet sich hinter dem folgenden Link:
Themenvorschläge für BA- und MA-Abschlussarbeiten
Ausgewählte oder angedachte Themen Ihrer Qualifikationsarbeiten bitte ich in meiner Sprechstunde zu besprechen. Ich versuche, alle BA- und MA-Arbeiten in meine aktuellen Forschungsprojekte einzubinden.
Ab sofort stehen den Studierenden, die eine empirisch gestützte Qualifikationsarbeit bei Frau Prof. Dr. Mertins verfassen, verschiedene Aufnahmgeräte (Video und Audio) sowie Mikrophone zur Verfügung.
Download der BA- und MA-Themen
Informationsblatt zum schriftlichen Konzept als Modulabschluss
In den Modulen MLS1 "Vermittlungsperspektiven der Germanistik" und MLS 2 "Forschungsperspektiven der Germanistik" im Masterstudium der Germanistik ist jeweils eine Modulprüfung abzulegen, von der jedoch eine als schriftliche Prüfung in Form einer Konzeptarbeit erfolgen muss. Informationen dazu finden Sie im folgenden Dokument:
Download des Informationsblatts
Herausgeberin (zusammen mit Tanja Rinker and Sung-Eun Lee) von COGNITIO: Kognitions- und neurowissenschaftliche Beiträge zur natürlichen Sprachverarbeitung (bei Peter Lang Verlag).
Seit 2020 ist Prof. Mertins Teil der Redaktion (Editorial Board) der Zeitschrift Open Slavic Linguistics.
2023
- Mertins, B., Leimbrink, K., Lipavic Oštir, A.: Mehrsprachigkeit in deutschsprachigen Kontexten. In: Höhne, S., Kovács, K., Lipavic Oštir, A., Mionskowski, A., Tarvas, M., Weinberg, M. (Hgg.): Schnittstelle Germanistik, 3 (1), 2023.
- Mertins, B.: Deutsch im Kontext im mitteleuropäischen und osteuropäischen Sprachraum: Soziolinguistische und historische Bedingungen des Sprachkontakts. In: Mertins, B., Leimbrink, K., Lipavic Oštir, A. (Hgg.): Mehrsprachigkeit in deutschsprachigen Kontexten. Schnittstelle Germanistik, 3 (1), 2023, S. 95-120.
- Mertins, B.: Sprache und Identität. In: Höfer, H., Delere, M., Vogel-Lefèbre, T. (Hgg.): Bildung, Diversität und Medien. Erkundungen entlang aktueller Diskurslinien. München: Kopaed, S. 167-177.
2022
- Mertins, B. & Ronan, P. (Hgg.): ankommen//angekommen (verorten: Räume kultureller Teilhabe, hrsg. von Kreutchen, Ch. & Welzel, B.). Dortmund: Athena Verlag. Rezension
- Mertins, B. & Delucchi, R.: Warum Mehrsprachigkeit einfach mehr ist: Die Rolle von individuellen Überzeugungen im Mehrsprachigkeitsdiskurs. Mertins, B. & Ronan, P. (Hgg.): ankommen//angekommen. Dortmund: Athena Verlag, S. 41-55.
2021
- Mertins, B.: Teilhabe. In Contactzone – Ein Prinzip der guten Nachbarschaft. Festschrift für Barbara Welzel. Hübscher, S. & Kreutchen, Ch. Dortmund: Kettler Verlag, S. 62-67.
- Mertins, B.: On the interpretation of possessives in Czech: An experimental approach. In: Fabricius-Hansen, C. (ed.): Resolving Possessive Puzzles, Oslo Studies in Language 12(2), 2021, p. 97-125
- Stadler, M., Doebler, P., Mertins, B. & Delucchi Danhier, R.: Statistical modeling of dynamic eye-tracking experiments: Relative importance of visual stimulus elements for gaze behavior in the multi-group case. In: Behavior Research methods (2021)
- Dröse, J., Prediger, S., Neugebauer, P., Delucchi Danhier, R., & Mertins, B.: Investigating Students’ Processes of Noticing and Interpreting Syntactic Language Features in Word Problem Solving through Eye-Tracking. In: International Electronic Journal of Mathematics Education, 16(1)
2020
- Mertins, Barbara. Dvojjazyčnost prospívá výkonu mozku (Deutsch: Zweisprachigkeit kommt der Gehirnleistung zugute). In Vesmír 99, Okt. 2020, S. 584-585
- Mertins, Barbara: Der Geist des 17. November 1989. In Sudetenland, 4 2019, 61. Jahrgang, S. 441-444
- Mertins, H., Delucchi Danhier, R., Mertins, B., Schulz, A., Schulz, B.: The Role of Expertise in the Perception of Architectural Space. In Leopold, C., Robeller, C., Weber, U. (Hrsg.) Research Culture in Architecture. Basel: Birkhäuser. 279-288.
- Mertins, Barbara. Je myšlení závislé na jazyku? (Deutsch: Ist Denken abhängig von Sprache?). In Vesmír 99, S. 208-209
2019
- Vanek, N. & Mertins, B.: V. Defying chronology: : Crosslinguistic variation in reverse order reports. In Linguistics, S. 1-35.
- Delucchi Danhier, R., Neugebauer, J., Dröse, S., Prediger, S., Mertins, B.: Eye-Tracking Studie zum Erfassen von Referenzstrukturen in Textaufgaben der Klasse 5. In Frank, A., Krauss, S & Binder, K. (Hrsg.) Beiträge zum Mathematikunterricht 2019. Münster: WTM-Verlag. S. 1239-1242
2018
- Mertins, B., Delucchi Danhier, R., Wulf, J., Mertins, H. Gendertypische Raumwahrnehmung
- Mertins, B. Sprache und Kognition. Ereigniskonzeptualisierung im Deutschen und Tschechischen. Berlin/Boston: De Gruyter.
- Ackermann, L., Delucchi Danhier, R., Heiderich, S., Hußmann, S. & Mertins, B. Begabung in Sprache und Mathematik relational testen (Be_SMart). Wahrnehmungsmuster und Strategien begabter Schülerinnen und Schüler aus psycholinguistischer und mathematikdidaktischer Perspektive. In Hußmann, S. & Welzel, B. (Hrsg.) DoProfiL - Das Dortmunder Profil für inklusionsorientierte Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Münster: Waxmann, 141-159.
- Delucchi Danhier, R. & Mertins, B. Psycholinguistische Grundlagen der Inklusion. Schwerpunkt Bilingualismus. In Hußmann, S. & Welzel, B. (Hrsg.) DoProfiL - Das Dortmunder Profil für inklusionsorientierte Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Münster: Waxmann, 161-178.
- Bartz, J., Delucchi Danhier, R., Mertins, B., Schüppel, K. C., Welzel, B. & Zimenkova, T. Auf dem Weg zur Neuverortung: Sprache, Objektkultur und Religion im transkulturellen Deutschland. In Hußmann, S. & Welzel, B. (Hrsg.) DoProfiL - Das Dortmunder Profil für inklusionsorientierte Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Münster: Waxmann, 179-194.
2017
2016
2015
2014
- Behrens, B., Mertins, B., Fabricius-Hansen, C., Hemforth, B. Understanding coordinate clauses in Czech, English, German, and Norwegian. In Hemforth, B., Mertins, B., Fabricius-Hansen, C.(eds.) Studies in theoretical psycholinguistics, Cham u.a.: Springer Verlag, 1-22.
- Borthen, K., Hemforth, B., Mertins, B., Behrens, B., Fabricius-Hansen, C. Referring expressions in speech reports. In Hemforth, B., Mertins, B., Fabricius-Hansen, C.(eds.) Studies in theoretical psycholinguistics, Cham u.a.: Springer Verlag, 111-142.
- Hemforth, B., Mertins, B., Fabricius-Hansen, C.(eds.) Psycholinguistic approaches to meaning and understanding across language. Cham u.a.: Springer Verlag.
2013
2012
- Schmiedtová, B. Fünf Einträge für den Bereich kognitive Linguistik (Aspekt, telisch, atelisch, perfektiv, imperfektiv). In H.B. Wiegand & S. Schierholz (eds.) Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft.
- Schmiedtová, B. Das tschechische enzyklopädische Wörterbuch – zwei Einträge: Methoden der Psycholinguistik; Zweitspracherwerb.
2011
2010
2008
2007
2006
- Schmiedtová, V. & Schmiedtová, B. Určení jazykové základovosti barev v Českém národním korpusu. In Korpusová lingvistika: stav a modelové přístupy. F. Čermák & R. Blatná (eds.), Lidové noviny, Praha, 285-313.
2004
- Schmiedtová, B. At the same time: The Expression of simultaneity in learner varieties. Berlin, Mouton de Gruyter.
Zum Youtube Kanal der psycholinguistics laboratories mit Videos zum Thema Mehrsprachigkeit und mehr:
YouTube-Kanal der psycholinguistics laboratories
Der Twitter-Kanal der psycholinguistics laboratories:
Der Instagram Account des BabyLabs:
Sprache als Gravitation - Trailer der psycholinguistics laboratories - TU Dortmund
Trailer der psycholinguistics laboratories auf YouTube
Wrestling with language - Interdisziplinäres Projekt zum Thema Mehrsprachigkeit
Wrestling with Language auf YouTube
Antrittsvorlesung am 15. Januar 2016
Antrittsvorlesung an der TU Dortmund von Frau Prof. Dr. Barbara Mertins am 15. Januar 2016 bei Youtube
Lehre
Einführung in die Methoden und Zugänge der Sprachwissenschaft
Prof. Dr. Barbara Mertins
Fr. 10 - 12 Uhr
BS1.2
Diese Vorlesung wird einen ersten Einblick in die verschiedenen Methoden der empirischen und experimentellen Linguistik geben. Darüber hinaus werden Grundsätze einer guten wissenschaftlichen Praxis erläutert und im Laufe der Vorlesung immer wieder aufgegriffen bzw. wird deren Relevanz anhand von Beispielen aus der Forschung verdeutlicht.
Es werden qualitative und quantitative Methoden der Datenanalyse sowie typische Zugänge der Sprachproduktions- und Sprachrezeptionsforschung thematisiert. Der Schwerpunkt der Vorlesung wird dabei auf psycholinguistischen Methoden liegen.
Bilingualer Erstspracherwerb
Prof. Dr. Barbara Mertins
Blockseminar
MLS 1.1
Dieses Seminar wird sich mit den einzelnen Phasen des bilingualen Erstspracherwerbs befassen. Dabei wird auf den Vergleich zwischen bilingualer und monolingualer Sprachentwicklung im Detail eingegangen. Die Anwendung der verschiedenen theoretischen Ansätze wird anhand von Beispielen und Daten diskutiert. Im Einzelnen werden wir uns mit den Grundkonzepten anhand von empirischen Daten auseinandersetzen, deren Gültigkeit prüfen und schließlich auch einige wissenschaftliche Methoden aus der Mehrsprachigkeitsforschung kennenlernen.
In der zweiten Hälfte des Seminars werden neue Methoden des Unterrichtens erprobt wie das kooperative Lernen sowie Team-Teaching. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit einem MA-Seminar von Frau Mertins.
Psycholinguistik - Methoden, Forschungsfragen, Ergebnisse
Prof. Dr. Barbara Mertins
Mi. 10 - 12 Uhr
MLS 2.1
Das Forschungskolloquium zielt darauf ab, fortgeschrittene Studierende, die an neuen Erkenntnissen interessiert sind, in einen Diskussionsraum zusammenzubringen, in dem neueste Forschungsthemen aus dem Bereich Psycholinguistik multiperspektivisch besprochen werden. Auch in diesem Semester bietet das Kolloquium den Teilnehmenden einen Blick über den eigenen Tellerrand an, indem auch Studien und Erkenntnisse aus benachbarten sowie ganz entfernten Fachrichtungen die Diskussionsrunde bereichern.
Mehrsprachigkeit unter die Lupe genommen
Prof. Dr. Barbara Mertins
Mo. 12 - 14 Uhr
BS2.2
Ziel dieser Vorlesung ist die Vermittlung wichtiger Erkenntnisse aus der aktuellen Mehrsprachigkeitsforschung. Dazu werden zum einen grundlegende Begrifflichkeiten geklärt, zum anderen zentrale Fragestellungen aus dem Bereich der bi-/multilingualen Sprachverarbeitung aufgegriffen und anhand von empirischen Befunden beantwortet.
Zudem wird in der Veranstaltung an vielen Punkten eine Brücke zur gesellschaftlichen Relevanz von Mehrsprachigkeit geschlagen. Methodisch wird in dieser Vorlesung das traditionelle Format einer Vorlesung gesprengt, indem Studierende aktiv in die Vorlesung miteinbezogen werden.
Die Veranstaltung richtet sich somit an all jene, die mit den noch immer weitverbreiteten Vorurteilen, Irrtürmern und Mythen aufräumen und diese durch fundiertes Wissen ersetzen wollen.
Erstspracherweb bei bilingualen Kindern
Prof. Dr. Barbara Mertins
Blockseminar
BS 2.2
Dieses Seminar wird sich mit den einzelnen Phasen des bilingualen Erstspracherwerbs befassen. Dabei wird auf den Vergleich zwischen bilingualer und monolingualer Sprachentwicklung im Detail eingegangen. Die Anwendung der verschiedenen theoretischen Ansätze wird anhand von Beispielen und Daten diskutiert. Im Einzelnen werden wir uns mit den Grundkonzepten anhand von empirischen Daten auseinandersetzen, deren Gültigkeit prüfen und schließlich auch einige wissenschaftliche Methoden aus der Mehrsprachigkeitsforschung kennenlernen.
In der zweiten Hälfte des Seminars werden neue Methoden des Unterrichtens erprobt wie das kooperative Lernen sowie Team-Teaching. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit einem MA-Seminar von Frau Mertins.
Einführung in die Methoden und Zugänge der Sprachwissenschaft
Prof. Dr. Barbara Mertins
Fr. 10 - 12 Uhr
BS1.2
Diese Vorlesung wird einen ersten Einblick in die verschiedenen Methoden der empirischen und experimentellen Linguistik geben. Darüber hinaus werden Grundsätze einer guten wissenschaftlichen Praxis erläutert und im Laufe der Vorlesung immer wieder aufgegriffen bzw. es wird deren Relevanz anhand von Beispielen aus der Forschung verdeutlicht.
Es werden qualitative und quantitative Methoden der Datenanalyse sowie typische Zugänge der Sprachproduktions- und Sprachrezeptionsforschung thematisiert. Der Schwerpunkt der Vorlesung wird dabei auf psycholinguistischen Methoden liegen.
Einführung in die Sprachwissenschaft
Prof. Dr. Barbara Mertins
Di. 8 - 10 Uhr
Diese Vorlesung wird einen ersten Einblick in die grundlegende Sprachwissenschaft und ihre unterschiedlichen Teilbereiche geben. Zu diesen Teilbereichen zählen Phonetik/Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik/Pragmatik und auch die Graphematik. In der Vorlesung werden die grundlegenden theoretischen Konzepte und Fragestellungen der Sprachwissenschaft vermittelt und diskutiert. Ein Teil der Vorlesung wird wöchentlich eine Übung sein, in der mithilfe von TutorInnen die Inhalte der Vorlesung systematisch wiederholt und geübt werden.
Forschungskolloquium "Warum Mehrsprachigkeit einfach mehr ist!"
Prof. Dr. Barbara Mertins
Mi. 10 - 12 Uhr
MLS2.1
Das Forschungskolloquium zielt darauf ab, fortgeschrittene Studierende, die an neuen Erkenntnissen interessiert sind, in einen Diskussionsraum zusammenzubringen, in dem neueste Forschungsthemen aus dem Bereich Mehrsprachigkeit multiperspektivisch besprochen werden. Auch in diesem Semester bietet das Kolloquium den Teilnehmern einen Blick über den eigenen Tellerrand an, indem auch Studien und Erkenntnisse aus benachbarten sowie ganz entfernten Fachrichtungen die Diskussionsrunde bereichern.
The Babel Laboratory
Prof. Dr. Barbara Mertins
Blockseminar
MLS 2.1
Diese Veranstaltung schließt an das Projekt Wrestling with Language an, welches sehr erfolgreich im Februar 2020 an der TU Dortmund durchgeführt wurde. Als Ergebnis kann unter diesem Link der Begleitfilm der Werkstatt angesehen werden:https://youtu.be/DKiBwuSX0RQ. Der Film wurde von dem Teamfilm+kontext, Miriam Jakobs und Gerhard Schick, mit der innovativen 3D-Technologie gedreht.
Das neue Vorhaben The Babel Laboratory widmet sich nun der Verbindung zwischen den eigenen Sprache/n, Einstellungen, Gefühlen und künstlerischem Ausdruck. Wieder sollen Studierende aller Fachbereiche, Schüler:innen sowie interessierte Menschen aus dem nicht-akademischen Umfeld teilnehmen können. Wissenschaftlich stützt sich das Projekt auf die Theorie des Threshold Learning von Ray Land. Diese besagt im Kern, dass jegliche Art von Erkenntnis erst dann möglich ist, wenn unangenehme und negative Gefühle, die oft mit dem Eintritt von etwas Neuem auftreten, anerkannt und zugelassen werden. Laut Land ist dies die Schwelle, über die gegangen werden muss, um einen neuen Wissensraum zu betreten.
Sprachliche Vielfalt und interkulturelles Zusammenleben sowie Verständnis sind somit nur dann möglich, wenn Menschen ihre eigenen Glaubenssätze (auch Vorurteile) zulassen und der Neuausrichtung somit buchstäblich Raum geben. Obwohl vieles von dem Gesagten oder Beschriebenen bekannt ist, scheitert man aus unserer Sicht oft an dem Umstand, dass eigene Einstellungen nicht als solche erkannt werden und dass dadurch die Schwellenerfahrung kontinuierlich verhindert wird. Durch körperlich-künstlerische Betätigung können jedoch solche hochkomplizierten und auch intimen Prozesse von jedem einzelnen gespürt und wahrgenommen werden. Dies könnte die Grundlage dafür sein, die gesellschaftliche sowie individuelle Mehrsprachigkeit und Multikulturalität in ein neues, lebendiges Licht zu rücken.
Während im ersten Projekt Wrestling with Language eher die individuelle Auseinandersetzung mit sich selbst und den eigenen Sprachen stattfand, würde das Folgeprojekt The Babel Laboratory die gesellschaftlichen Aspekte von Sprache und Mehrsprachigkeit in den Vordergrund rücken.
So wird das Projekt neben Frau Mertins und ihrem Team von einer bildenden Künstlerin, zwei Choreographen und Tänzern sowie einer Performancekünstlerin und einem Theaterregisseur geleitet. Das Leitungsteam der Veranstaltung ist extrem interdisziplinär und multilingual ausgerichtet.
Ringvorlesung Mehrsprachigkeit
Prof. Dr. Barbara Mertins
-
Einführung in die Methoden und Zugänge der Sprachwissenschaften
Prof. Dr. Barbara Mertins
Fr. 12 - 14 Uhr
BS1.2
Diese Vorlesung wird einen ersten Einblick in die verschiedenen Methoden der empirischen und experimentellen Linguistik geben. Darüber hinaus werden Grundsätze einer guten wissenschaftlichen Praxis erläutert und im Laufe der Vorlesung immer wieder aufgegriffen bzw. es wird deren Relevanz anhand von Beispielen aus der Forschung verdeutlicht.
Es werden qualitative und quantitative Methoden der Datenanalyse sowie typische Zugänge der Sprachproduktions- und Sprachrezeptionsforschung thematisiert. Der Schwerpunkt der Vorlesung wird dabei auf psycholinguistischen Methoden liegen.
Forschungskolloqium "Warum Mehrsprachigkeit einfach mehr ist!"
Prof. Dr. Barbara Mertins
Mi. 12 - 14 Uhr
MLS2.1
Das Forschungskolloquium zielt darauf ab, fortgeschrittene Studierende, die an neuen Erkenntnissen interessiert sind, in einen Diskussionsraum zusammenzubringen, in dem neueste Forschungsthemen aus dem Bereich Mehrsprachigkeitmultiperspektivisch besprochen werden. Auch in diesem Semester bietet das Kolloquium den Teilnehmenden einen Blick über den eigenen Tellerrand an, indem auch Studien und Erkenntnisse aus benachbarten sowie ganz entfernten Fachrichtungen die Diskussionsrunde bereichern.
Mehrsprachigkeit unter die Lupe genommen
Prof. Dr. Barbara Mertins
Mo. 12 - 14 Uhr
BS2.2
Ziel dieser Vorlesung ist die Vermittlung wichtiger Erkenntnisse aus der aktuellen Mehrsprachigkeitsforschung. Dazu werden zum einen grundlegende Begrifflichkeiten geklärt, zum anderen zentrale Fragestellungen aus dem Bereich der bi-/multilingualen Sprachverarbeitung aufgegriffen und anhand von empirischen Befunden beantwortet.
Zudem wird in der Veranstaltung an vielen Punkten eine Brücke zur gesellschaftlichen Relevanz von Mehrsprachigkeit geschlagen. Methodisch wird in dieser Vorlesung das traditionelle Format einer Vorlesung gesprengt, indem Studierende aktiv in die Vorlesung miteinbezogen werden.
Die Veranstaltung richtet sich somit an all jene, die mit den noch immer weitverbreiteten Vorurteilen, Irrtürmern und Mythen aufräumen und diese durch fundiertes Wissen ersetzen möchten.
Sprache und Kommunikation bei Tieren
Prof. Dr. Barbara Mertins
Mo. 8 - 10 Uhr
MLS2.1
In diesem Seminar werden wir uns den unterschiedlichen Kommunikationsmöglichkeiten sowie sprachlichen Ausdrucksformen bei Tieren widmen. Einer der ersten menschlichen Vorurteile ist, dass der Mensch dem Tier überlegen sei: Mit diesem Vorurteil werden wir uns im gesamten Verlauf der Veranstaltung immer wieder auseinandersetzen. Nachdem die Grundlage geschaffen wurde, der eindeutig zu entnehmen ist, dass Tiere miteinander kommunizieren, einige Tiere auch sprachliche Systeme verwenden und bestimmte Spezies sozial-kulturelle Errungenschaften zeigen, wird das Seminar ebenfalls auf die Verletzung der Tierrechte durch den Menschen näher eingehen, welche sich u.a. in der Tierhaltung sowie dem allgemeinem Umgang mit Tieren ausdrückt.
Diese Veranstaltung wird in enger Kooperation mit dem Seminar zum Erstspracherwerb von Frau Dr. Kerstin Leimbrink (BS 2.2) vollzogen. Dabei ist die Idee, dass nicht nur die Dozentinnen miteinander arbeiten, sondern auch die Studierenden eine interaktive Gruppenarbeit im Rahmen von zwei Sitzungen eingehen.
Mehrsprachigkeit und der sogenannte Migrations-Vordergrund
Prof. Dr. Barbara Mertins
Do. 9 - 14 Uhr (Blockseminar)
MLS1.1
Der Begriff "Migrationshintergrund" ist genauso geläufig wie verrufen. Bei einer Google-Suche lassen sich in 0,54 Sekunden Über 3,5 Millionen Ergebnisse finden. Die Soziologie definiert diesen Begriff als "familiären Hintergrund, Kind bzw. Enkelkind von MigrantInnen zu sein". Auch in anderen Wissenschaftsdisziplinen wie Psychologie, Erziehungswissenschaften oder Didaktik wird dieser Begriff verwendet. Dabei ist bei der Definition dieses Begriffs ein tieferes Verständnis oft nicht möglich. Nichtsdestotrotz wird Migrationshintergrund fälschlicherweise als Erklärungsvariable für viele Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen gebraucht.
Wir werden in dieser Veranstaltung genau überprüfen, was dieser Begriff mit sich bringt und welche Variablen die gefundenen Unterschiede tatsächlich erklären können.
Ich möchte Sie darum bitten, pünktlich um 9:00 Uhr zu erscheinen. Wir werden die 3 Stunden jeweils voll nutzen, jedoch zwischendurch Pausen einlegen. Es wird sich um eine hybride Veranstaltung (auch digital) handeln - je nach Stand der Pandemie. In jedem Falle werden Abstandsregeln eingehalten.
Die Termine werden die Folgenden sein:
15.4.: 9-12 Uhr
29.4.: 9-12 Uhr
20.5.: 9-12 Uhr
10.6.: 9-12 Uhr
24.6.: 9-12 Uhr
01.07.: 9-13 (!!) Uhr
Einführung in die Methoden und Zugänge der Sprachwissenschaft
Prof. Dr. Barbara Mertins
Fr. 10-12 Uhr
BS 1.2 / BVM 1
Diese Vorlesung wird einen ersten Einblick in die verschiedenen Methoden der empirischen und experimentellen Linguistik geben sowie einen Überblick über die wichtigsten linguistischen Theorien verschaffen. Darüber hinaus werden Grundsätze einer guten wissenschaftlichen Praxis erläutert und im Laufe der Vorlesung immer wieder aufgegriffen bzw. wird deren Relevanz anhand von Beispielen aus der Forschung verdeutlicht. Es werden qualitative und quantitative Methoden der Datenanalyse sowie typische Zugänge der Sprachproduktions- und Sprachrezeptionsforschung thematisiert. Der Schwerpunkt der Vorlesung wird dabei auf psycholinguistischen Methoden liegen.
Mehrsprachigkeit unter die Lupe genommen
Prof. Dr. Barbara Mertins
Mo. 12-14 Uhr
BS 2.2
Ziel dieser Vorlesung ist die Vermittlung wichtiger Erkenntnisse aus der aktuellen Mehrsprachigkeitsforschung. Dazu werden zum einen grundlegende Begrifflichkeiten geklärt, zum anderen zentrale Fragestellungen aus dem Bereich der bi-/multilingualen Sprachverarbeitung aufgegriffen und anhand von empirischen Befunden beantwortet. Zudem wird in der Veranstaltung an vielen Punkten eine Brücke zur gesellschaftlichen Relevanz von Mehrsprachigkeit geschlagen. Methodisch wird in dieser Vorlesung das traditionelle Format einer Vorlesung gesprengt, indem Studierende aktiv in die Vorlesung miteinbezogen werden. Die Veranstaltung richtet sich somit an all jene, die mit den noch immer weitverbreiteten Vorurteilen, Irrtürmern und Mythen aufräumen und diese durch fundiertes Wissen ersetzen wollen.
Forschungskolloquium: Über den Tellerrand gucken
Prof. Dr. Barbara Mertins
Mi. 10-12 Uhr
MLS 2.1
Das Forschungskolloquium zielt darauf ab, fortgeschrittene Studierende, die an neuen Erkenntnissen interessiert sind, in einen Diskussionsraum zusammenzubringen, in dem neueste Forschungsthemen multiperspektivisch besprochen werden. Auch in diesem Semester bietet das Kolloquium den TeilnehmerInnen einen Blick über den eigenen Tellerrand an, indem Kolleginnen und Kollegen aus benachbarten, sowie ganz entfernten Fachrichtungen die Runde mit Vorträgen und anschließenden Diskussionen bereichern. So ist das Format des Kolloquiums eine Mischung zwischen intensiver Textarbeit zu ausgewählten psycholinguistischen Themen und Gastvorträgen von eingeladenen Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen.
Mehrsprachigkeit und der sogenannte Migrations-Vordergrund
Prof. Dr. Barbara Mertins
Do. 9-12 Uhr
MLS 2.1
Der Begriff "Migrationshintergrund" ist genauso geläufig wie verrufen. Bei einer Google-Suche lassen sich in 0,54 Sekunden Über 3,5 Millionen Ergebnisse finden. Die Soziologie definiert diesen Begriff als "familiären Hintergrund, Kind bzw. Enkelkind von MigrantInnen zu sein". Auch in anderen Wissenschaftsdisziplinen wie Psychologie, Erziehungswissenschaften oder Didaktik wird dieser Begriff verwendet. Dabei ist bei der Definition dieses Begriffs ein tieferes Verständnis oft nicht möglich. Nichtsdestotrotz wird Migrationshintergrund fälschlicherweise als Erklärungsvariable für viele unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen gebraucht. Wir werden in dieser Veranstaltung genau überprüfen, was dieser Begriff mit sich bringt und welche Variablen die gefundenen Unterschiede tatsächlich erklären können.