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Fakultät Kulturwissenschaften
Empirische und experimentelle Linguistik des Deutschen: Psycholinguistik

Univ. Prof. Dr. Barbara Mertins

Porträt Prof. Dr. Barbara Mertins © Roland Baege

Emil-Figge-Str. 50
Raum 3.109

Sekretariat: (+49)231 755 5873
Office: (+49)231 755 2916

E-Mail

Sprechzeiten: Bei studentischen Anliegen wie der Vereinbarung eines Gesprächstermins oder Fragen im Zusammenhang mit Scheinen kontaktieren Sie bitte Johannes Hochmann.

Arbeitsschwerpunkte und Forschungsfelder

BMBF-Projekt: BeeMEHR
Projektleitung

Aktuelle Tagung:
Von der Wissenschaft in die Praxis – Mehrsprachigkeit im Bildungsalltag
24.06.2025, 09:00–16:00 Uhr im Internationalen Begegnungszentrum (IBZ) der TU Dortmund

Projektinformationen:
BeeMEHR – Warum Mehrsprachigkeit einfach mehr ist


psycholinguistics laboratories

Psycholinguistik

  • Sprache & Kognition
  • psycholinguistische Grundlagen des Lernens (Gedächtnis, konzeptuelle Präferenzen)
  • Sprachpathologie
  • Zweit- & Erstspracherwerb
  • Bilingualismus (v.a. kognitive Vorteile, Code-Switching)
  • Hochbegabung
  • Raumkognition

Methoden der experimentellen Linguistik

  • Eye-Tracking
  • Experimentelles Design & Methoden

Linguistik der Gegenwart

  • Temporalitätsforschung (insb. Aspekt & Tempus)
  • Definitheit, Spezifizität
  • Lexikon
  • Informationsstruktur
     

Aktuelle Ankündigungen

  • Wenn Sie einen Leistungsnachweis brauchen, kontaktieren Sie dazu Johannes Hochmann. (Email: johannes.hochmanntu-dortmundde)
  • Seit WS 2018/19 wird an der TU Dortmund und der RUB ein neuer, gemeinsamer MA-Studiengang Empirische Mehrsprachigkeitsforschung angeboten. Informationen siehe EMF-Webseite.

 

Nächste Sprechstunden

Sprechstunden finden grundsätzlich digital und nur nach Vereinbarung statt!

 

Wissenschaftliche Ausbildung und akademischer Werdegang


seit Nov. 2014
Professorin
für empirische und experimentelle Linguistik des Deutschen - Psycholinguistik an der TU Dortmund, Fakultät 15

Sept. 2014
Rufablehnung an die Universität Marburg: W2-Professur für DaF/DaZ

Dez. 2012
Habilitation
mit der Schrift Untersuchung zu Sprache und Kognition am Beispiel von Ereigniskonzeptualisierung und Textkohärenz im Deutschen und Tschechischen an der Neuphilologischen Fakultät der Ruprecht-Karls Universität Heidelberg. Venia Legendi für das Fach Germanistische Linguistik unter besonderer Berücksichtigung der Psycholinguistik

Nov. 2004
Promotion
in Psycholinguistik mit der Dissertation At the same time: The expression of simultaneity in learner varieties am Max-Planck-Institut für Psycholinguistik & Radboud Universität Nijmegen

Dez. 1998
Magister
in Sprachwissenschaft, Philosophie und Neuere dt. Literatur an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau mit der Arbeit Kontext, Suchperspektive und sprachliche Assoziationstätigkeit. Eine empirische Arbeit zum Zusammenhang von Schizophrenie und Sprachverarbeitung

Sept. 1993
- Juli 1998

Studium der Germanistik (Fachrichtung Neurolinguistik), der Philosophie, der Neueren dt. Literatur an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau

Okt. 1992
- Juni 1993

Studium der Germanistik und der Bohemistik an der Karls-Universität in Prag


Auszeichnungen / Preise / Stipendien

2023
Gerda Henkel Fellowship, Gastprofessur in der Visiting Professor Series in German Studies; Stanford University

2019
Nominierung durch Studierende der Germanistik der Fakultät 15 für den Ars-Legendi-Preis für exzellente, forschungsbasierte Hochschullehre

2017
IDEAward für herausragende Inklusionslehre

2014
Erasmus-Mundus Forschungsstipendium für die Universität Haifa, Israel

2010-2011
einjähriges Forschungsstipendium; Center Of Advanced Study, Oslo

2010
Nominierung durch die Fachschaft des IDF für den Ars-Legendi-Preis für exzellente Hochschullehre

2009 & 2010
jeweils ein einwöchiges Aufenthaltsstipendium der Karls-Universität Prag

2008-2009
Teilnahme an dem Management-Programm Auf dem Weg zur Professur der Exzellenzinitiative der Universität Heidelberg

2007
Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis zur Förderung des besten wissenschaftlichen Nachwuchses der Universität Heidelberg

1999-2004
Promotionsstipendium der MPG am Max-Planck-Institut für Psycholinguistik

1995-1996
DAAD-Stipendium an der Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg


Die Website der psycholinguistics laboratories unter der Leitung von Prof. Dr. Mertins finden Sie hier:

https://div.kuwi.tu-dortmund.de/forschung/psycholinguistics-laboratories/
 

Hier finden Sie alle Informationen zum Projekt BeeMEHR

https://beemehr.kuwi.tu-dortmund.de/
 

Linguistische Relativität

  • bilingualer Erstspracherwerb von konzeptuellen Präferenzen
  • grammatisches Geschlecht
  • Bewegungsereignisse

Raum und Kognition

  • Unterschiede in Raumkognition zwischen Experten und Nicht-Experten (zusammen mit Lehrstuhl Baukonstruktion, Fakultät 10)
  • Die Rolle des Geschlechts in Raumwahrnehmung
  • Die Rolle der sprachspezifischen Unterschiede in Raumkognition

Sprachpathologie

  • Sprachverarbeitung bei Alzheimer Demenz
  • Sprache und Raum bei WBS und Down Syndrom

Weitere Projekte

Das Projekt "Wrestling with Language" nähert sich dem Thema Sprache und Mehrsprachigkeit in einem neuen interdisziplinären Kontext an. Hierbei begegnen sich drei Ausdrucksformen: Die Wissenschaft, der Tanz und die Choreografie sowie die Bildende Kunst. Hierbei soll den Teilnehmenden ein künstlerischer/ performativer Ausdruck ihrer Gedanken, ihres Wissens sowie ihrer Gefühle zum Thema ermöglicht werden. Das daraus entstandene Video findet sich hinter dem folgenden Link:

Handreichung zum Ablauf von BLS-Prüfungen

Download der Handreichung zu BLS-Prüfungen

 

Themenvorschläge für BA- und MA-Abschlussarbeiten

Ausgewählte oder angedachte Themen Ihrer Qualifikationsarbeiten bitte ich in meiner Sprechstunde zu besprechen. Ich versuche, alle BA- und MA-Arbeiten in meine aktuellen Forschungsprojekte einzubinden.
Ab sofort stehen den Studierenden, die eine empirisch gestützte Qualifikationsarbeit bei Frau Prof. Dr. Mertins verfassen, verschiedene Aufnahmgeräte (Video und Audio) sowie Mikrophone zur Verfügung. 

Download der BA- und MA-Themen

 

Informationen zum schriftlichen und mündlichen Konzept als Modulabschluss im MLS 1, MLS 2 und ASL

Informationen zu diesen Modulprüfungen finden Sie in folgenden Dokumenten:

MLS
Informationen zum mündlichen Konzept

Informationen zum schriftlichen Konzept

ASL
Informationen zum Abschlussmodul

 

Berufsfeldpraktikum in der Germanistik

Informationen zum Berufsfeldpraktikum

Herausgeberin (zusammen mit Tanja Rinker and Sung-Eun Lee) von COGNITIO: Kognitions- und neurowissenschaftliche Beiträge zur natürlichen Sprachverarbeitung (bei Peter Lang Verlag).

Seit 2023 ist Prof. Mertins Mit-Herausgeberin der Zeitschrift Schnittstelle Germanistik.

Seit 2023 ist Prof. Mertins Associate Editor der Zeitschrift Psychology of Language and Communication.

Seit 2020 ist Prof. Mertins Teil der Redaktion (Editorial Board) der Zeitschrift Open Slavic Linguistics.

 

2025

2024

2023

2022

2021

2020

2019

2018

2017

2016

2015

2014

  • Behrens, B., Mertins, B., Fabricius-Hansen, C., Hemforth, B. Understanding coordinate clauses in Czech, English, German, and Norwegian. In Hemforth, B., Mertins, B., Fabricius-Hansen, C.(eds.) Studies in theoretical psycholinguistics, Cham u.a.: Springer Verlag, 1-22.
  • Borthen, K., Hemforth, B., Mertins, B., Behrens, B., Fabricius-Hansen, C. Referring expressions in speech reports. In Hemforth, B., Mertins, B., Fabricius-Hansen, C.(eds.) Studies in theoretical psycholinguistics, Cham u.a.: Springer Verlag, 111-142.
  • Hemforth, B., Mertins, B., Fabricius-Hansen, C.(eds.) Psycholinguistic approaches to meaning and understanding across language. Cham u.a.: Springer Verlag.

2013

2012

  • Schmiedtová, B. Fünf Einträge für den Bereich kognitive Linguistik (Aspekt, telisch, atelisch, perfektiv, imperfektiv). In H.B. Wiegand & S. Schierholz (eds.) Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft.
  • Schmiedtová, B. Das tschechische enzyklopädische Wörterbuch – zwei Einträge: Methoden der Psycholinguistik; Zweitspracherwerb.

2011

2010

2008

2007

2006

  • Schmiedtová, V. & Schmiedtová, B. Určení jazykové základovosti barev v Českém národním korpusu. In Korpusová lingvistika: stav a modelové přístupy. F. Čermák & R. Blatná (eds.), Lidové noviny, Praha, 285-313.

2004

  • Schmiedtová, B. At the same time: The Expression of simultaneity in learner varieties. Berlin, Mouton de Gruyter. 

Mehrsprachigkeit ist ein Menschenrecht - ein Manifest in 4 Kapiteln:
Mehrsprachigkeit ist ein Menschenrecht
 

Die Bedeutung des sprachlichen Inputs für den frühkindlichen Spracherwerb:
Die Bedeutung des sprachlichen Inputs
 

Methoden im Babylab - Das Headturn-Preference-Verfahren
Das Headturn-Preference-Verfahren
 

Podcast: ZEIT Wissen. Woher weißt du das? Wie Fremdsprachen dich verändern.
Podcast
 

Arte: 42. Die Antwort auf fast alles. Wie stark prägt die Muttersprache?
Zur Sendung
 

Youtube Kanal der psycholinguistics laboratories mit Videos zum Thema Mehrsprachigkeit und mehr:
YouTube-Kanal der psycholinguistics laboratories
 

Der Instagram Account der psycholinguistics laboratories:
psycholinguistics_laboratories
 

Der X-Kanal der psycholinguistics laboratories:
@pl_laboratories
 

Sprache als Gravitation - Trailer der psycholinguistics laboratories - TU Dortmund
Trailer der psycholinguistics laboratories auf YouTube
 

Wrestling with language - Interdisziplinäres Projekt zum Thema Mehrsprachigkeit
Wrestling with Language auf YouTube
 

Antrittsvorlesung am 15. Januar 2016
Antrittsvorlesung an der TU Dortmund von Frau Prof. Dr. Barbara Mertins am 15. Januar 2016 bei Youtube
 

Lehre

Einführung in die Methoden und Zugänge der Sprachwissenschaft
Vorlesung

Diese Vorlesung wird einen ersten Einblick in die verschiedenen Methoden der empirischen und experimentellen Linguistik geben. Darüber hinaus werden Grundsätze einer guten wissenschaftlichen Praxis erläutert und im Laufe der Vorlesung immer wieder aufgegriffen bzw. wird deren Relevanz anhand von Beispielen aus der Forschung verdeutlicht. Es werden qualitative und quantitative Methoden der Datenanalyse sowie typische Zugänge der Sprachproduktions- und Sprachrezeptionsforschung thematisiert. Der Schwerpunkt der Vorlesung wird dabei auf psycho- und neurolinguistischen Methoden liegen.

 

Mehrsprachigkeit unter die Lupe nehmen
Seminar

Ziel dieser Vorlesung ist die Vermittlung wichtiger Erkenntnisse aus der aktuellen Mehrsprachigkeitsforschung. Dazu werden zum einen grundlegende Begrifflichkeiten geklärt, zum anderen zentrale Fragestellungen aus dem Bereich der bi-/multilingualen Sprachverarbeitung aufgegriffen und anhand von empirischen Befunden beantwortet.  Zudem wird in der Veranstaltung an vielen Punkten eine Brücke zur gesellschaftlichen Relevanz von Mehrsprachigkeit geschlagen. Sie richtet sich somit an all jene, die mit den noch immer weitverbreiteten Vorurteilen, Irrtürmern und Mythen aufräumen und diese durch fundiertes Wissen ersetzen möchten.

 

Forschungskolloquium: Über den Tellerrand gucken
Seminar

Das Forschungskolloquium zielt darauf ab, fortgeschrittene Studierende, die an neuen Erkenntnissen interessiert sind, in einen Diskussionsraum zusammenzubringen, in dem neueste Forschungsthemen multiperspektivisch besprochen werden. Auch in diesem Semester bietet das Kolloquium den Teilnehmern einen Blick über den eigenen Tellerrand an, indem Kollegen aus benachbarten sowie ganz entfernten Fachrichtungen die Runde mit Vorträgen und anschließenden Diskussionen bereichern. So ist das Format des Kolloquiums eine Mischung zwischen intensiver Textarbeit zu ausgewählten psycholinguistischen Themen und Gastvorträgen von eingeladenen Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen. 

Einführung in die Methoden und Zugänge der Sprachwissenschaft
Vorlesung

Diese Vorlesung wird einen ersten Einblick in die verschiedenen Methoden der empirischen und experimentellen Linguistik geben. Darüber hinaus werden Grundsätze einer guten wissenschaftlichen Praxis erläutert und im Laufe der Vorlesung immer wieder aufgegriffen bzw. wird deren Relevanz anhand von Beispielen aus der Forschung verdeutlicht. Es werden qualitative und quantitative Methoden der Datenanalyse sowie typische Zugänge der Sprachproduktions- und Sprachrezeptionsforschung thematisiert. Der Schwerpunkt der Vorlesung wird dabei auf psycho- und neurolinguistischen Methoden liegen.

 

Der sogenannte Migrationshintergrund (BA)
Seminar

Dieses Seminar wird sich mit dem Konstrukt des sogenannten Migrationshintergrunds kritisch auseinandersetzen. Es werden Daten und Aufsätze besprochen, die zeigen, dass dieses Konstrukt nicht länger haltbar ist und als Erklärungsvariable für Studien wie PISA oder IGLU nicht herangezogen werden darf. Darüber hinaus werden auch Studienergebnisse vorgestellt und diskutiert, die die stigmatisierenden und bildungserfolgsfeindlichen Folgen der Nutzung dieses Konstrukts belegen.

 

Der sogenannte Migrationshintergrund (MA)
Seminar

Dieses Seminar wird sich mit dem Konstrukt des sogenannten Migrationshintergrunds kritisch auseinandersetzen. Es werden Daten und Aufsätze besprochen, die zeigen, dass dieses Konstrukt nicht länger haltbar ist und als Erklärungsvariable für Studien wie PISA oder IGLU nicht herangezogen werden darf. Darüber hinaus werden auch Studienergebnisse vorgestellt und diskutiert, die die stigmatisierenden und bildungserfolgsfeindlichen Folgen der Nutzung dieses Konstrukts belegen.

 

Die Macht der Sprache
Seminar

In diesem Seminar wird es um die Nutzung und Verwendung bezüglich der Klimakrise von sprachlichem Ausdruck in den unterschiedlichen Medien, national und international, gehen. Wir werden zusammen viele Quellen und Daten sichten und überprüfen, wie Sprache zur Lenkung und Verbreitung von politischen und wirtschaftlichen Ideologien genutzt und missbraucht wird.

 

Forschungskolloquium
Seminar

Das Forschungskolloquium zielt darauf ab, fortgeschrittene Studierende, die an neuen Erkenntnissen interessiert sind, in einen Diskussionsraum zusammenzubringen, in dem neueste Forschungsthemen multiperspektivisch besprochen werden. Auch in diesem Semester bietet das Kolloquium den Teilnehmern einen Blick über den eigenen Tellerrand an, indem Kollegen aus benachbarten sowie ganz entfernten Fachrichtungen die Runde mit Vorträgen und anschließenden Diskussionen bereichern. So ist das Format des Kolloquiums eine Mischung zwischen intensiver Textarbeit zu ausgewählten psycholinguistischen Themen und Gastvorträgen von eingeladenen Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen.