Forschungsschwerpunkt: (Digitale) Szenische Vermittlungspraxen
Kurzbeschreibung
Unter dem Forschungsschwerpunkt „(Digitale) Szenische Vermittlungspraxen“ versammeln sich verschiedene Projekte, die multiperspektivisch Theaterpraxis und -analyse insbesondere im Kontext von schulischen und universitären Vermittlungspraxen erforschen oder evaluieren. Diese Forschung ist teils eingebettet in Lehrsettings. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Konnex theatraler und digitaler Praxen. Hierfür kooperieren insbesondere Stefan Schroeder, M.A. (Fakultät Kulturwissenschaften; Institut für Diversitätsstudien. Kognition ∩ Literatur ∩ Medien ∩ Sprache; Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Team von Prof’in Dr. Marci-Boehncke) und Hanna Höfer (Fakultät Kulturwissenschaften; Institut für Diversitätsstudien. Kognition ∩ Literatur ∩ Medien ∩ Sprache; Akademische Rätin a.Z. im Team von Prof’in Dr. Marci-Boehncke).
Zusatzqualifikation für Studierende das Fachs Deutsch der TU Dortmund
Für Studierende des Fachs Deutsch der TU Dortmund wird als zusätzlich Qualifikation neben dem Studium der Erwerb des Theorie- und Praxiszertifikats „Inklusion – Spiel – digitale Medien“, kurz „ISoLDE“ angeboten. Hier finden Sie weitere Informationen.
Verantwortliche Ansprechperson
Projekte
Im Wintersemester 2020/21 ist aus der Kooperation der Seminare „Demokratie und Medienbildung: Möglichkeiten und Grenzen digitaler Online-Partizipation“ (Hanna Höfer) und „Postdramatisches Theater inszenieren“ (Stefan Schroeder) unter der Leitung von Stefan Schroeder die digitale Performance „EscapeRoom.EchoChamber“ entstanden. In dieser Produktion von Studierenden stehen digitale In- und Ausschlussmechanismen im Fokus. Ausschließlich mit Hilfe des Tools Zoom inszeniert und ohne körperliche Präsenz im gleichen Raum stellt die Performance insbesondere Fragen nach dem theatralen und kommunikativen Raum im Kontext diverser Partizipationsmöglichkeiten.
Beide Seminare standen in Kooperation mit der Tagung „Medien – Demokratie – Bildung: Normative Vermittlungsprozesse und Diversität in mediatisierten Gesellschaften“ (IMEC, TU Dortmund; Organisation: Gudrun Marci-Boehncke, Malte Delere und Hanna Höfer). Die Performance hatte am 21.01.2021 im Rahmen der Tagung ihre Uraufführung.
Ausgewählte Veröffentlichungen und Konferenzbeiträge
Veröffentlichungen
2021
Hanna Höfer-Lück, Malte Delere, Gudrun Marci-Boehncke und Tatjana Vogel: „Digitale Bildungsräume im Corona-Semester. Erwartungen und Erfahrungen von Lehramtsausbildenden“ (im Erscheinen), in: Journal für Lehrer*innenbildung, Heft 02/2021 „Lehren aus der Corona-Krise“, hrsg. v. Caroline Bühler, Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt 2021.
2019
Hanna Höfer-Lück, Malte Delere und Gudrun Marci-Boehncke: „The Fear of Teacher training students to lose their masks: Where E-Learning reaches its limits”, in: EDULEARN19 Proceedings, ISBN: 978-84-09-12031-4, doi: 10.21125/edulearn.2019.1736, S. 7260-7266.
2018
Hanna Höfer-Lück: „Theatre Education, Digital Media, and Inclusion: Fostering professional identity and self-awareness in teacher’s education”, in: ICERI2018 Proceedings, ISBN: 978-84-09-05948-5, doi: 10.21125/iceri.2018.2537, S. 6546-6548.
Vorträge
2019
Hanna Höfer-Lück und Gudrun Marci-Boehncke: „Learning via possibilities: Theatre and gamification, digital media and inclusion in pre-service teachers’ education”, 12.07.2019, Sheffield Hallam University, 55th International Conference UK Literacy Association (UKLA), Tagung “Literacy and Play for All: Improvisation, possibility and imagination”
Hanna Höfer-Lück, Malte Delere und Gudrun Marci-Boehncke: “The fear of teacher training students to lose their masks: Where e-learning reaches its limits”, 01.07.2019, Palma, 11th International Conference on Education and New Learning Technologies EDULEARN 19
2018
Hanna Höfer-Lück: „Theatre education, digital media and inclusion: Fostering professional identity and self-awareness in teacher’s education”, 13.11.2018, Sevilla, 11th annual International Conference of Education, Research and Innovation ICERI.