Auf der ICLC 2025 in Prag: Forschung zur Mehrsprachigkeit vorgestellt

Die 11. International Contrastive Linguistics Conference (ICLC) fand vom 17. bis 19. September 2025 an der Karls-Universität Prag statt. Die Konferenz ist eine bedeutende Plattform für Forschende, die sich mit dem Vergleich und der Verarbeitung verschiedener Sprachen beschäftigen.
Das Team der TU Dortmund war mit zwei Beiträgen vertreten. Barbara Mertins und Katrin Odermann stellten ihre Studie zur phonologischen Bewusstheit und zum Wortschatzumfang bei bilingualen und monolingualen Kindern vor. Ihre Untersuchung zeigt, dass Kinder, die balanciert bilingual aufwachsen, in beiden Bereichen bessere Ergebnisse erzielen als monolinguale oder weniger ausgeglichene bilingual aufwachsende Kinder. Zudem unterstreicht die Studie die Relevanz eines gemeinsamen mentalen Lexikons und berücksichtigt den Einfluss des sozioökonomischen Status der Eltern.
Joël Alipaß präsentierte seine Forschung zur frühkindlichen Wortsegmentierung mit Fokus auf die Sprachen Tschechisch und Türkisch. Die Ergebnisse heben hervor, wie unterschiedliche prosodische Merkmale in den beiden Sprachen die Fähigkeit von Säuglingen beeinflussen, Wörter in ihrem Sprachinput zu erkennen.
Die Teilnahme an der ICLC ermöglichte dem Team wertvollen fachlichen Austausch und stärkte die internationale Vernetzung in der kontrastiven Linguistik und Sprachverarbeitung.
Für weitere Informationen besuchen Sie die offizielle Webseite der ICLC 2025.


