Ringvorlesung: Komplexe Körper in Kultur, Literatur und Wissenschaft

Diese deutsch- und englischsprachige Ringvorlesung erkundet die Komplexität von Körperkonzepten und Körperbildern an der Schnittstelle von Kultur-, Literatur- und Rehabilitationswissenschaften. Wie werden Körper in individualistischer, relationaler und kollektivistischer Hinsicht gedacht? Die Vortragsreihe diskutiert, wie sowohl wissenschaftliche Diskurse als auch literarische Werke, Filme und andere (multi)mediale Artefakte wie soziale Praktiken feste Klassifizierungen und essentialistische, naturalisierte Differenzen in Frage stellen, aufschieben oder in der Ambiguität halten. Welche produktiven Symbiosen, Synergien, Resignifikationen, Verzweigungen und Überschreitungen lassen sich in Zwischenräumen identifizieren? Im Hinblick auf aktuelle biopolitische Tendenzen der Vereinfachung und des Reduktionismus laden wir zu einer kritischen Auseinandersetzung mit neuen interdisziplinären, intersektionalen und interdiskursiven Strategien der Komplexitätsproduktion ein. In den einzelnen Veranstaltungen werden aktuelle politische, ästhetische und juristische Debatten, aber auch historische Ansätze zu den Themen Körper/Verkörperung, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Krankheit, Behinderung und Rassifizierung thematisiert.
Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte dem Programm.
Organisation:
Prof. Dr. Katrin Röder und Prof. Dr. Sigrid Nieberle
Veranstaltungszeit und -ort:
Die Ringvorlesung findet dienstags von 14–16 Uhr (c.t.) an der Technischen Universität Dortmund in der Emil-Figge-Straße 50, 44227 Dortmund, in Hörsaal 2 statt.
Die Vorlesung ist für alle Interessierten und Studierende aller Studiengänge geöffnet.
Studierende der TU Dortmund können sich in LSF für die Vorlesung anmelden.