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Fakultät Kulturwissenschaften
Abgeschlossene Forschungsprojekte

Musik – Intersektionalität – Diversität. Ästhetische Ordnungen und Wissensordnungen im frühen 20. Jahrhundert

Projektlaufzeit: 1.4.2023 – 31.3.2024

Finanzierung: Mariann Steegmann Foundation

Das Forschungsprojekt Musik – Intersektionalität – Diversität. Ästhetische Ordnungen und Wissensordnungen im frühen 20. Jahrhundert widmet sich der Frage nach der Bedeutung von Figuren des „Primitiven“ und des Weiblichen für die Konstruktion der Moderne in europäischen Avantgardebewegungen während des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts. An unterschiedlichen Beispielen wie der europäischen Jazz-Rezeption, dem modernen Tanz oder multimedialen Kunstformen der Avantgarden wird untersucht, wie diese als Figuren der Alterität zum Agens einer universalistisch gedachten Moderne werden. Der Begriff der Diversität wird hierbei auch auf die Aspekte der Zeit und der Schrift angewendet: auf die Verräumlichung der universalistisch gedachten, linearen Zeit der europäischen Aufklärung und auf die Vervielfältigung des Schreibens durch die neuen Technologien der Phonographie und der Kinematographie, die für die Ausdifferenzierung der musikalischen Wissensordnungen im 20. Jahrhundert konstitutiv war.

Projektleitung

Dr. Cornelia Bartsch